Neben kompletten Rennfahrzeugen eignet sich der TB503
auch ideal für das Testen bestimmter Komponenten, wie
z.B. des Getriebes oder der Bremsen. Die Verfügbarkeit eines
Rennwagens wird in der Regel von engen Zeitplänen be-
stimmt – von den Rennen, den Tests auf der Rennstrecke und
den entsprechenden Wartungsarbeiten dazwischen. Auch die
Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist ein Thema, das es zu be-
rücksichtigen gilt. In vielen Fällen kann es daher einfacher sein,
statt des gesamten Fahrzeugs nur bestimmte Bauteile oder
Baugruppen auf den Prüfstand zu bringen.
Der TB503 ist hierfür mit allen notwendigen Komponenten
ausgestattet, um z.B. die Temperaturen des Getriebeöls durch
Wärmetauscher oder die Temperaturen der Bremsscheiben
durch dynamische Gebläse zu kontrollieren. Auch innerhalb
eines sehr kleinen Zeitfensters ist so eine ausgezeichnete
Präzision und Wiederholbarkeit der Messungen möglich.
AVL RACETECH bietet seinen Kunden die gesamte Palette an
Testläufen, von sehr einfachen stationären Messungen bis hin
zur dynamischen Rundensimulation mit AVL VSM™ RACE. So
wird sichergestellt, dass für jede Anwendung, die der Kunde
abdecken möchte, eine Lösung angeboten werden kann.
Durch die jahrelange Erfahrung beim Testen verschiedener
Komponenten von Rennwagen aus unterschiedlichen Kate-
gorien verfügt AVL RACETECH über die Erfahrung und das
technische Wissen, wie diese Tests am effizientesten vorberei-
tet und durchgeführt werden.
Die Möglichkeit, ein komplettes Rennfahrzeug auf dem Prüf-
stand zu betreiben, bietet großes Potenzial für die technische
Entwicklung und Validierung. Im Motorsport darf aber auch
der menschliche Aspekt nicht vernachlässigt werden: Auf der
Rennstrecke geht es um kleinste Sekundenbruchteile – und
die lassen sich nur durch ein optimales Zusammenspiel von
Mensch und Rennwagen herausholen. Verschiedene Fahrer:in-
nen haben unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben bei der
Fahrzeugabstimmung, die bei der Optimierung des Gesamtpa-
kets berücksichtigt werden müssen.
Um dies zu erreichen, können wir bei AVL RACETECH das rea-
le Auto auf dem Prüfstand mit dem Fahrsimulator verbinden:
Der oder die echte Fahrer:in sitzt im DiL-Simulator und fährt
damit das Auto auf dem Prüfstand. Ohne diese Kopplung kann
es passieren, dass die Simulation eine bestimmte Lösung als
optimal anzeigt, die der oder die Fahrer:in aber nicht optimal
ausnutzen kann, weil er oder sie einen anderen Fahrstil oder
andere Präferenzen hat.
„Konkret heißt das, eine Lösung zu finden, die nicht nur in
der Theorie schnell ist, sondern deren Vorteile die Fahrer:in-
nen auch in der Praxis umsetzen können. Näher an die reale
Rennstrecke als mit der Kombination von Fahrsimulator und
Gesamtfahrzeugprüfstand kommt man nicht“, so Michael
Peinsitt.
Komponententests
Kopplung mit dem
Fahrsimulator
„Näher kann man an einen realen Test auf
der Rennstrecke nicht herankommen und
obendrein noch Geld und Zeit sparen.“
2024